Pläne zur Steigerung der Attraktivität von Tourismus und Kultur

Von Jakob Scharf

Steinberg am See. Bei seiner ersten Generalversammlung nach der Fusion zog der Tourismus- und Kulturverein Wackersdorf/Steinberg am See eine positive Bilanz und bestätigte Anton Zizler als Vorsitzenden. Trotz der rasanten Entwicklung im VG-Gebiet habe man weiterhin Potential zur weiteren Optimierung.

Bürgermeister Harald Bemmerl zeigte den derzeitigen Stand des Oberpfälzer Seenlandes auf und ging speziell auf die Entwicklung am Steinberger See ein, dessen Besucherzahlen durch den Bau der Holzkugel und der Chalets auf rund 250.000 jährlich „explodiert" seien. Man bemühe sich, auch weiterhin, den Urlaubern und Naherholern einen angenehmen Aufenthalt zu bieten. Hierzu nehme man gerne Anregungen und Vorschläge auch des Tourismusvereines und der Besucher an. Wenig Verständnis habe er für manche Kritik von außerhalb, weil sie teilweise völlig unangemessen sei. Unbedingt gesteigert werden müsse das Bettenangebot im Oberpfälzer Seenland. Für Steinberg kündigte er die Realisierung eines hochqualitativen Campingplatzes sowie einer Seepromenade auf dem dafür vorgesehenen Areal an.

Vorsitzender Anton Zizler verwies in seinem Rechenschaftsbericht auf viele Aktionen des Vereins, der bei acht Austritten, zehn Neuzugängen und zwei Todesfällen derzeit 125 Mitglieder zähle. Er dankte der Vorstandschaft –besonders den ausscheidenden Mitgliedern-für eine konstruktive und harmonische Zusammenarbeit. Unter dem Motto „Kunstbild trifft Naturbild" habe man an den Seen Motivrahmen aufgestellt. Auch ein „Seenball" wurde kreiert sowie der „4-Seenland-Tee als Pendant zum bewährten „Seewassserl". Dank sagte Zizler der Schreinerinnung für die Stiftung einer Liege am Knappensee. Bei einer Radtour des Vereins zum Museumslehrpfad habe man verschiedene Defizite angemahnt. So gäbe es Verbesserungsmöglichkeiten bei der Beschilderung, bei der Gestaltung des Tertiärwaldes und der weiteren „Behandlung" der Mooreiche, die momentan dem Verfall preisgegeben sei. Darüber hinaus habe man an verschiedenen Veranstaltungen teilgenommen und Anfragen der Urlauber bearbeitet. Auch die Zukunft des Ponyhofes sprach der Vorsitzende an und verwies auf das „gute Miteinander" mit dem Heimatkundlichen Arbeitskreis, mit dem man auf kulturellem Gebiet zusammenarbeite. Dank zollte er auch den drei Wegepaten, von denen Josef Weinfurtner den sehr schlechten Zustand des Radweges nach Nittenau kritisierte. Auch der Radweg von Steinberg nach Wackersdorf weise Risse auf. 

Abschließend stellte Zizler noch eine multifunktionale Sitzkartentasche vor, die man in Zusammenarbeit mit dem Tageszentrum Schwandorf entwickle. Der scheidende 2.Vorsitzende Sepp Egartner ließ nochmals die bürokratisch mühevolle Verschmelzung der zwei Tourismusvereine Steinberg und Wackersdorf Revue passieren und nannte diese den „einzig richtigen und zukunftsweisenden Schritt". Dievier Seen würden auch weiterhin ein „Riesenpotential" der Weiterentwicklung für Einheimische und Gäste bieten. Kassiererin Gabi Wiendl konnte auf eine gesunde finanzielle Basis verwiesen.

Nasch der Verabschiedung der ausscheidenden Vorstandschaftsmitglieder brachten die Wahlen eine Reihe neuer Gesichter: 1.Vorsitzender Anton Zizler. Stellvertreter: Heiko Mager und Johann Bronold. Schatzmeisterin Gabi Wiendl. Stellvertreterin Marianne Zizler. Schriftführerin Anita Weinfurtner. Stellvertreterin Maria Hummel. Beisitzer: Jakob Scharf, Anton Eiselbrecher, Bernd Mitschke, Nicole und Markus Feldmeier. Kassenprüfer: Rosemarie Ankerl und Jürgen Mayer.

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