Absage: Schwarzenfelder Weihnachtsmarkt

Schwarzenfeld. Der für den 27. November geplante Weihnachtsmarkt in Schwarzenfeld ist nach einer gemeinsamen mehrheitlichen Entscheidung der beteiligten Vereine und Durchsprache in der Marktgemeinderatssitzung am Montagabend abgesagt worden.


„Die Vereine und wir haben erheblichen planerischen Aufwand betrieben, um einen Weihnachtsmarkt unter Pandemiebedingungen und unter Einhaltung des noch immer gültigen bayerischen Rahmenkonzepts für Weihnachtsmärkte auf die Beine zu stellen. Doch das Alles nützt nun nichts. Die Infektionszahlen steigen unglaublich schnell und unglaublich hoch. Die Verwaltung, die Vereine und ich können und wollen nicht sehenden Auges einen Weihnachtsmarkt auf Biegen und Brechen durchziehen, es ist eine Frage von Verantwortung.", so Bürgermeister Peter Neumeier. 

Im September, als alles noch gut aussah, waren die Vereine darüber informiert worden, dass für den Weihnachtsmarkt seitens des Marktes umfangreiche Vorüberlegungen angestoßen wurden und, dass der Markt voraussichtlich – nach einem Ortswechsel auf den Rathausplatz – stattfinden könne. In einer Vorständeversammlung am 27. Oktober wurden die Details des Weihnachtsmarkts besprochen und die Budenstandorte sowie das Programm abgestimmt.

Das allgemeine Infektionsgeschehen, aber auch die Situation in den Krankenhäusern habe sich in den letzten Wochen dramatisch zugespitzt. Eine zwischenzeitliche Umfrage des Bürgermeisters unter den beteiligten Vereinen habe letzte Woche nun ergeben, dass man sich mehrheitlich nicht mehr wohl fühle mit der Durchführung des Weihnachtsmarktes, einige Vereine zogen zu diesem Zeitpunkt bereits ihre Teilnahmezusage zurück. Man wolle das eigene Budenpersonal keinem gesundheitlichen Risiko aussetzen, so die Meinung Vieler. 

Zutritts- und 2G[1]Kontrollen, wie vereinzelt in der Umfrage vorgeschlagen, seien für einen einzigen Veranstaltungstag laut Neumeier aber mit vertretbarem Aufwand nicht durchführbar. Immerhin: Das für den Platz rund um Rathaus und Pfarrheim angedachte stimmungsvolle Beleuchtungskonzept solle dennoch für die Dauer des Advents umgesetzt werden, „wenn schon ohne richtigen Weihnachtsmarkt, dann wenigstens zur Aufheiterung und für das ein oder andere leuchtende Kinderauge beim Winterspaziergang.", so der Bürgermeister abschließend.

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