Markterkundung für Zeitlarner Breitband abgeschlossen

Text und Bild von Peter Czommer

Die Laaber-Naab Infrastruktur Gesellschaft hat die konkreten Ausbauvorhaben in den einzelnen Kommunen vorbereitet und koordiniert. Bürgermeisterin Andrea Dobsch übergab dazu das Wort an Projektleiter Sebastian Prechtl. Für die Gemeinde besonders interessant sind die zu erwartenden Zuschüsse. Die gewährt die Bundesregierung für die Baumaßnahmen nach dem „Bundesförderprogramm Gigabit" mit Kofinanzierung durch den Freistaat Bayern.

Die Infrastrukturgesellschaft wird die Förderanträge nicht für jede einzelne Gemeinde stellen, sondern in sogenannten Clustern, damit eine möglichst wirtschaftliche und zügige Erschließung erfolgen kann, und sich auch der Verwaltungsaufwand reduzieren läßt. Unter den gleichen Voraussetzungen sind die anstehenden Vergabeverfahren geplant.

Die Markterkundung sollte nun einen Aufschluss zum Beispiel über die Anzahl der förderfähigen Adressen ergeben. „Die Daten werden sich im weiteren Verlauf des Projektes möglicherweise noch ändern", berichtet Sebastian Prechtl. Nach derzeitigen Schätzungen der beauftragten Fachplaner auf der Basis bisheriger Erfahrungswerte ergibt sich derzeit eine Finanzierung für Zeitlarn bei veranschlagten Kosten von 2.000.000 € mit Zuschüssen des Bundes in Höhe von 1.000.000 €, vom Freistaat Bayern 600.00 € und 400.00 € Eigenanteil der Gemeinde.

Der Ausbau erstreckt sich zunächst auf Gebiete, in denen die vorhandene Infrastruktur unter einer Datenrate von 100 Mbit/s im Download liegt. Die Breitbandinfrastruktur wird aus Glasfasernetz erstellt, sodass Bandbreiten von mindestens 1 Gbit/s sowohl im Down- als auch im Upload gewährleistet ist.

Der anstehende Ausbau des Breitbandnetzes wird in kommunaler Verantwortung errichtet und für den Betrieb an ein Telekommunikationsunternehmen gegen Zahlung eines Entgeltes verpachtet.

Die erforderlichen Gemeinderatsbeschlüsse wurden einstimmig gefasst.

Der Zeitlarner Burschenverein feiert sein 45-jähriges Gründungsfest. Es ist Tradition, dass die Gemeinde im Rahmen von Gründungsfesten zu einem Seniorennachmittag einlädt. Der Gemeinderat folgte einstimmig dem Vorschlag aus dem Rathaus, auch dieses Mal Frauen und Männer ab dem 70sten Lebensjahr einzuladen und ihnen Essensmarken und im Wert von 8,80 € und Getränkemarken im Wert von 3 € anzubieten.

Weitere Themen waren die Änderung des Flächennutzungsplans und der Bebauungsplan für das „Sondergebiet Therapiezentrum", sowie die Defizitabrechnungen der Kindergärten.

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