Regensburg. Abwechslung im Klinikalltag für die Kinder der Stationen der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Regensburg (UKR): Die Hundestaffel des Hauptzollamts Regensburg (HZA Regensburg) zeigte ihr ganzes Können. Hund und Herrchen bzw. Frauchen lieferten Einblicke in die tägliche Arbeit zur Aufarbeitung und Verhinderung von Verbrechen.
Was für die Älteren unter uns Kommissar Rex ist, ist für Kinder „Paw Patrol". Eine Zeichentrickserie, in der Hunde als Polizisten und Feuerwehrleute auf Patrouille gehen. Genau das konnten jetzt die jungen Patienten der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin machen: Einmal mit den Spürnasen der Zoll-Hundestaffel auf Streife gehen. Sie durften ganz nah dabei sein, wenn die Hunde verbotene Substanzen und Rauschmittel, natürlich nur zu Übungszwecken, aufstöberten und die „Täter" dingfest machten. Zu sehen gab es für alle Beteiligten die gesamte Bandbreite aller Einsatzmöglichkeiten der Hundestaffel. Das Absuchen von Personen nach verbotenen Substanzen, wie etwa Drogen oder anderen Rauschmitteln, gehörte ebenso zur Vorführung der Beamten wie ein Tabak- und ein Bargeldspürhund. Die Kinder konnten Fragen stellen wie etwa: Was zum Beispiel interessiert einen Hund des Zolls mehr? Ein Stück Wurst oder vielleicht reagiert er doch zuerst auf das versteckte Rauschgift? Die Antwort darauf lieferten die Tiere gleich selbst, es war, zum Erstaunen aller Zuschauer, nicht die Wurst.
Ein weiterer Höhepunkt der Vorführung war sicherlich der Einsatz der Schutzhunde. „Schutzhunde sind darauf trainiert, in gefährlichen Situationen einen möglichen Täter zu verfolgen und zu stellen. Das erleichtert die Arbeit der menschlichen Kollegen enorm- Ein Hund ist nun einmal deutlich schneller als ein Mensch", erklärt Michael Lochner, Pressesprecher des Hauptzollamts Regensburg. „Es ist einfach schön zu sehen, wie unsere Hunde und unsere Kollegen die Kinderaugen zum Strahlen bringen. Wir freuen uns, dass wir unseren Beitrag dazu leisten können, den Kindern einige schöne Augenblicke zu schenken", so der Zollbeamte weiter. Elisabeth Mosena, Sozialpädagogin in der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des UKR, ergänzt: „Abwechslung ist für unsere Kinder ein ganz wichtiger Baustein auf ihrem Weg durch ihre Erkrankung und ihren stationären Aufenthalt am UKR. Daher freut es mich immer, wenn wir so tolle Programmpunkte mit so tollen Protagonisten anbieten können." So oder so, den Kindern hat's gefallen und eine Wiederholung ist nicht ausgeschlossen.