Zittauer Fastentuch online

Am Palmsonntag hat die VHS (Verbund im Landkreis Schwandorf) ein schönes Angebot, trotz der geltenden Beschränkungen einen Ausflug nach Zittau zu machen. Die Stadt liegt am östlichen Rand Deutschlands und eines ihrer herausragenden Kunstwerke ist das Fastentuch, das in den Wochen vor Ostern den Altarraum vor den Gläubigen verborgen hat.


Mit Tüchern verwandeln ist nicht nur ein Modephänomen. Dass man in der Fastenzeit die Kreuze in den Kirchen mit violetten Tüchern abdeckt, ist für die Kirchgänger eine klare Sache. Woher käme auch das Kreuz, wenn die Kreuzigung erst bevorsteht?

Hungertücher und Fastentücher gehen noch einen Schritt weiter, sie verhüllen, indem sie zeigen. Das große Zittauer Fastentuch, das der Gemeinde den ganzen Altarraum verdeckt, zeigte dafür die Schöpfungsgeschichte – bunt und in einer schieren Größe von fast 56 Quadratmetern.

Wenn man nicht das Glück hat, das originale Tuch in der Zittauer Kirche zum Hl. Kreuz zu sehen, oder seine Replik, die durch die Lande tourt, hat jetzt also Gelegenheit, es virtuell anzuschauen und – vor allem – erklären zu lassen.

Der Leiter der Städtischen Museen Zittau, Dr. Peter Knüvener, hat sich bereit erklärt, dies im Rahmen eines VHS-Vortrags zu tun, am Palmsonntag, 28. März, 16.30. Natürlich ist eine Anmeldung erforderlich unter www.vhs-schwandorf-land.de oder 09471-30 22 333.

Der Link zu einem einfache Konferenzsystem wird dann kurz vor dem Termin an die E-Mail-Adresse verschickt, Teilnahmegebühr von 5 Euro hinterher abgebucht.

Um die Scheu vor einer "Konferenz" zu nehmen, kann man per mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) einen Probetermin vereinbaren, und dann telefonisch angeleitet "Trockenübungen" machen.

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