Sparkasse unterstützt soziales Engagement

Schwandorf. Regelmäßig unterstützt die Sparkasse im Landkreis Schwandorf eine Vielzahl von Vereinen und Organisationen, die damit ihrer Aufgabe nachkommen können, mit Spenden.

Am 30. März übergab der Werner Heß, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse im Landkreis Schwandorf zwei symbolische Schecks. Noch lässt die derzeitige Corona-Situation keine Übergabe der Spenden im größeren Rahmen zu, bedauerte Heß. 64 Vereine und Organisationen haben bereits die finanzielle Unterstützung für ihre ehrenamtliche, caritative bzw. gemeinnützige Tätigkeit erhalten. Als einer der großen Arbeitgeber und Steuerzahler in der Region wolle das Geldinstitut seiner Rolle gerecht werden und seinen Teil dazu beitragen, die Lebensqualität in der Region weiter zu verbessern.

Im vergangenen Jahr habe die Sparkasse 189.000 Euro für gemeinnützige Projekte zur Verfügung gestellt, so Heß. Bis zum 28. Februar dieses Jahres seien es allein bereits 40.320 Euro. Stellvertretend für alle Organisationen nahm Landrat und Verwaltungsratsvorsitzender Thomas Ebeling den symbolischen Scheck entgegen.

„Herzensangelegenheit", hinter diesem Begriff verbirgt sich ein konkretes soziales Projekt, das die Käufer von PS-Losen über die Internetfiliale unterstützen können. Für jedes dieser gekauften Lose spendet die Sparkasse 5 Euro. Im Zeitraum vom 1. Dezember bis 28. Februar ging es um das intergenerative Nachhaltigkeitsprojekt der Gemeinde Wackersdorf. 2.920 Euro sind dabei zusammengekommen; den symbolischen Scheck dazu überreichte Werner Heß direkt an Stephanie Staudenmayer, die Leiterin des Mehrgenerationenhauses in Wackersdorf. Ihr und Bürgermeister Thomas Falter galt sein Dank für das Engagement.

Das Mehrgenerationenhaus und der Jugendtreff schaffen gemeinsam eine intergenerative Plattform. Beide Seiten ergänzen sich in Erfahrung und Umsetzung verschiedener Aktionen. Diese Aktionen basierten auf Nachhaltigkeit, Upcycling, Ernährung und Technik, erläuterte Stephanie Staudenmayer. Die ältere Generation seit mit Nachhaltigkeit groß geworden, die jungen Leute seien eher in der sogenannten Wegwerfgesellschaft aufgewachsen. Doch gerade dieses Thema sei es auch, das die jungen Leute zunehmend beschäftige. Es gelte, den Alltag nachhaltiger zu gestalten, um Müllvermeidung und gerade auch den Gebrauch von Plastik zu minimieren. Ernährung spiele eine wichtige Rolle. Die älteren Leute können ihre Obstbäume nicht mehr abernten: Früchte, die früher durch Einkochen verwertet wurden. Ungeahnte Möglichkeiten eröffneten sich beim Upcycling. Beispielsweise werden ausrangierte in Streifen geschnittene T-Shirts zu Brotkörben oder Schnüffelteppichen für Hunde verhäkelt oder verstrickt. Im Bereich Technik lassen sich viele Sachen reparieren, müssen nicht weggeworfen werden. Ein Fahrrad im Mehrgenerationenhaus wird dazu genutzt, ein Handy zu laden. „Noch weitere Ideen werden dazukommen", so Staudenmayer.

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