Selbstjustiz in Stadtamhof

Regensburg. Am 2. Weihnachtsfeiertag gegen 21 Uhr störte sich ein 59-jähriger Facility-Mitarbeiter an der überlauten Musik seiner Nachbarin. Statt die nahegelegene Polizeiinspektion Regensburg Nord über seine Beschwerde zu unterrichten, machte er sich selbst zur Wohnung der Nachbarin auf.

Als diese öffnete, titulierte er sie mit nicht jugendfreien Ausdrücken, betrat dann schnurstracks die Wohnung und machte sich auf die Suche nach der Lärmquelle. 

Als er daran gehindert werden sollte, sich der Musikbox zu nähern und der Wohnung verwiesen wurde, schlug er der ersten Bewohnerin deren Glas aus der Hand und packte alle drei anwesenden jungen Damen kräftig an deren Schultern und schubste sie weg.

Die hinzugerufen Beamten der PI Regensburg Nord konnten schließlich den Streit schlichten und bringen den Eindringling wegen Hausfriedensbruch, Beleidigung, Sachbeschädigung und Körperverletzung in drei Fällen zur Anzeige.

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