Fahrräder aus Gymnasiums-Lager geklaut

Foto: Joachim Schönberger

Das Grenzland- und Trenckmuseum Waldmünchen widmet dem in der Region beheimateten Werkstoff Glas eigene Ausstellungssequenzen: in seiner Dauerausstellung und auch in der aktuellen Sonderausstellung, die Arbeiten eines Nachwuchstalentes der Glasverarbeitung zeigt.

In den Weihnachtsferien und bis zum 15. Januar lädt das Museum dienstags, samstags und sonntags jeweils von 14 bis 17 Uhr zum Besuch ein. Auch am Feiertag Heilige Drei Könige ist das Museum für eine spannende Zeitreise mit interessanten Einblicken in Geschichte, Kultur und Kunst der Grenzregion geöffnet.

Unter dem Motto „Glas Potpourri“ präsentiert Helena Ackermann, in der Sonderausstellung des Grenzland- und Trenckmuseums einen Querschnitt ihrer Arbeiten und damit die technische und künstlerische Vielfalt des faszinierenden Werkstoffes Glas, der Ostbayern und Böhmen, und auch die Gegend rund um Waldmünchen in der Vergangenheit prägte.

Helena Ackermann, 1991 geboren, in Waldmünchen und Haschaberg aufgewachsen, überzeugte nach ihrer Ausbildung zur Glasapparatebauerin an der Glasfachschule Zwiesel 2010 als Erste Bundessiegerin im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks im diesem Fach. Erste Berufserfahrungen im Glasapparatebau folgten, von 2012 bis 2013 schloss sie eine Ausbildung zur Kunstglasbläserin an der Glasfachschule Zwiesel an. Seit 2014 arbeitet sie in den Werkstätten des Fachbereichs Chemie/Pharmazie an der Universität Regensburg. Sobald sich freie Zeit bietet, verbindet die junge Glasmacherin ihr handwerklich-technisches Geschick mit der Lust am freien künstlerisch-kreativen Gestalten mit Glas. Die Ausstellung präsentiert technische Präzisionsstücke und künstlerische Glasobjekte von spielerisch-leichter, ausdrucksstarker und fantasieanregender Ausformung.

Waldmünchen liegt an der Glasstraße, einer deutschlandweit einmaligen, etwa 250 Kilometer langen Ferienstraße durch den Oberpfälzer Wald und Bayerischen Wald. An verschiedensten Stationen erschließt sie die nahezu 700-jährige Glastradition der Region.

In der Dauerausstellung des Grenzland- und Trenckmuseums können sich Besucher in einer eigenen Abteilung über die Glasherstellung und Glasgeschichte in der Gegend rund um Waldmünchen informieren. Im „Swarovski-Keller“ des Museums sind weitere Glasobjekte zu sehen.

Auch ein winterlicher Abstecher zur Glashüttengalerie Berggasthof Gibacht oder eine Rundwanderung von dort zum gläsernen Gipfelkreuz am Reiseck bietet reizvolle Möglichkeiten, um sich dem in der Region beheimateten Thema Glas zu nähern.

Grenzland- und Trenckmuseum Waldmünchen, Schlosshof 4, 93449 Waldmünchen,

geöffnet bis 15.01. Di, Sa, So und Feiertage 14-17 Uhr, (Winterpause im Museum vom 16.01. bis 17.03.2017.

Infos: Tel. 09972/30725, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., www.waldmuenchen.de

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