Wem gehört das Mountainbike?

Digitalisierung und Wettbewerbsdruck sorgen für immer höhere Herausforderungen bei der Talentbeschaffung und -entwicklung. Entwicklungen wie Globalisierung und Fachkräftemangel stellen weitere Ansprüche an die Human-Resources-Abteilungen heutiger Unternehmen. Moderne Recruiting-Tools bieten Software-Unterstützung, die über die reine Rekrutierung hinausgeht. Talententwicklung, Mitarbeiterbindung und Nachfolgeplanung spielen eine ebenso große Rolle.

Herausforderungen des E-Recruitings

In der digitalisierten Geschäftswelt nutzen Unternehmen zahlreiche Kommunikationskanäle zur Talentbeschaffung. Der Wettbewerb um die besten Nachwuchskräfte und damit um die optimale Stellenbesetzung nimmt mit diesen Entwicklungen zu. Damit steigt die Herausforderung einer gewinnbringenden Nutzung der zur Verfügung stehenden Kanäle. Unternehmen profitieren von durchdachter Software-Unterstützung gegenüber solchen Firmen, die mit herkömmlichen Methoden arbeiten. Schon die Einstellung eines möglicherweise optimalen Bewerbers kann Monate in Anspruch nehmen. Währenddessen sind zentrale Positionen im Unternehmen unbesetzt. Zudem zeigt sich oftmals das Problem, dass ein eingestellter Kandidat sich doch nicht als optimal erweist. Die Überbrückungszeit zur Neubesetzung einer Stelle kann durch Softwareeinsatz deutlich reduziert werden. Recruiting-Tools ermöglichen eine zielgenaue Suche unter Ausnutzung der besten Kommunikationskanäle.

Das Talent-Management umfasst im weiteren Sinne nicht nur das Recruiting selbst, sondern den gesamten Personalkreislauf. Dazu gehören Talententwicklung, Vergütungsfragen und Nachfolgeplanung. Software-Lösungen bieten Unterstützung an all diesen Schnittstellen.

Recruiting-Tools und ihre Funktionen

Recruiting-Tools sind meist modulare Software-Systeme, mit denen unterschiedliche Herausforderungen des Talent-Managements unterstützt werden können. Moderne Recruiting-Tools lassen sich flexibel und individuell an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen. So bietet etwa der bekannte Anbieter eine modular aufgebaute Software, die mit mehreren starken Modulen und einem hohen Funktionsumfang aufwartet.

Softwareunterstützung setzt an bei den Herausforderungen der Stellenausschreibung beziehungsweise des Bewerbermanagements. Das E-Recruiting umfasst in den weiteren Schritten den gesamten Prozess von der Bewerbung bis zum Arbeitsvertrag. Darüber hinaus geht es anschließend um Fragen der Talententwicklung. E-Recruiting-Tools bieten Unterstützung von der Nutzung der wichtigsten Kommunikationskanäle über die Schaltung der Anzeigen bis zur Einstellung der Bewerber.

Da Beschäftigte ihren Fähigkeiten entsprechend eingestellt und gefördert werden wollen, bieten E-Recruiting-Tools auch Unterstützung hinsichtlich der Personalentwicklung. Auch bei möglichen Beförderungen oder Wechsel der Abteilungen können Recruiting-Tools behilflich sein. Auch für die Erfolgsanalyse bieten gute Software-Lösungen wirkmächtige Tools.

Weiterhin gehören Fragen der Vergütung, damit zusammenhängend die Kontrolle des Unternehmensbudgets sowie wichtige Mitarbeitergespräche zum Funktionsumfang von Recruiting-Tools.

Vor- und Nachteile im Überblick

Ein primärer Vorteil für die HR-Abteilung beziehungsweise das Personalmanagement findet sich in der gewonnenen Zeit. Durch Softwareunterstützung bleibt dank des Managements von Routineaufgaben mehr Zeit für die wichtige Aufgabe der Kandidatenauswahl. Der persönliche und direkte Kontakt zu potentiellen neuen Mitarbeitern bleibt bestehen. Recruiting-Tools unterstützen Personaler dabei, die Möglichkeiten der Personalbeschaffung voll auszuschöpfen. Dies geschieht durch Zentralisierung und Angliederung der besten Ausschreibungs- und Kommunikationskanäle und Talentbörsen.

Als Nachteil zu berücksichtigen sind die hohen Kosten für die Beschaffung und Einarbeitung in die Software. Allerdings können sich diese aufgrund des Zeitgewinns in der Talentbeschaffung schnell amortisieren. Ein Nachteil für die HR-Abteilung ist die Bedrohung der Arbeit von Recruitern durch die wirkmächtige Software. Da viele Prozesse digitalisiert und automatisiert werden, entfallen Aufgaben, die ehemals von Personalern erledigt wurden. Dies ist ein Grund, aus dem viele Personaler der Recruiting-Software skeptisch gegenüberstehen, auch wenn sie von deren Funktionalität überzeugt sind.

 

Felsenkeller: Führungen durchs Labyrinth
Blitz und Donner in der Modellbahn-Welt