Freistaat fördert Engagement für Heimatpflege

Rund 2,5 Millionen Euro Unterstützung für Dachverbände der Heimatpflege und Institutionen der Volksmusikpflege und -forschung

„Bayern ist stolz auf seine regionale Kultur und seine vielfältigen Traditionen, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verbinden. Heimat ist ein Schlüsselthema der heutigen Zeit und wegen der zunehmenden Globalisierung wichtiger denn je. Das kulturelle Erbe Bayerns zu bewahren und in bewusster Auseinandersetzung mit der Tradition immer wieder neu zu gestalten, ist wesentlicher Bestandteil unserer Heimatpolitik", sagt Finanz- und Heimatminister Albert Füracker.

Eine zentrale Rolle kommt dabei der Heimatpflege zu. „Engagierte Vereine und Verbände mit ihren vielen oftmals ehrenamtlich Tätigen sorgen dafür, dass Bayern eine so lebens- und liebenswerte Heimat ist und auch weiterhin bleibt", so der Heimatminister. „Daher freue ich mich besonders, dass wir auch in 2020 wieder Dachverbände der Heimatpflege sowie Institutionen der Volksmusikpflege und -forschung mit insgesamt rund 2,5 Millionen Euro unterstützen konnten." Die Fördermittel gehen an überregional bedeutsame Institutionen, wie beispielsweise den Bayerischen Landesverein für Heimatpflege e. V. Dieser stellt als Dachorganisation der Heimatpflegerinnen und Heimatpfleger ein umfassendes Beratungs- und Fortbildungsangebot zur Verfügung und unterhält mehrere regionale Volksmusikberatungsstellen. Ein weiteres Beispiel ist der Bayerische Trachtenverband e. V., der mit den staatlichen Fördergeldern die Jugendarbeit und die volksmusikalischen Aktivitäten von Trachtenvereinen in ganz Bayern unterstützt. „Heimat lebt von der Gemeinschaft und von bürgerschaftlichem Engagement. Mit ihrer Arbeit leisten die Vereine auch einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt", so Füracker.

Auch mit weiteren Förderprogrammen im Rahmen der Heimatpolitik unterstützt der Freistaat die Umsetzung verschiedenster Heimat-Projekte. So können im Rahmen des Förderprogramms Regionalkultur Investitionen in Spielstätten historischer Heimatschauspiele sowie innovative Projekte aus dem Bereich Heimatpflege mit Einmalzuschüssen gefördert werden, wie in 2020 beispielsweise die in sechs Gemeinden der Landkreise Altötting, Mühldorf, Traunstein und Rosenheim durchgeführte Kultur- und Diskussionsveranstaltung „Der Neue Heimatfilm unterwegs". Im Rahmen der Modellförderung „Regionale Identität" werden bayernweit bereits Projekte in 25 Regionen mit einer Gesamtsumme von rund 7,6 Millionen Euro gefördert, darunter u. a. die mobile Präsentationsplattform „Heimat mobil" der Bezirksheimatpflege der Oberpfalz oder die Inwertsetzung regionaler Streuobst-Kulturen an der Fränkischen Moststraße.


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