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Endlich wieder Starkbierfest

Von Hans-Peter Weiß

Wackersdorf. Nach zwei langen Jahren Abstinenz fand wieder mal auf dem „Nockherberg" ein Starkbierfest statt. Nachdem die Maskenpflicht gefallen war, hatten sich zahlreiche Starkbierfreunde zum Gasthof „Glück Auf" aufgemacht, wo die G'stanzlkönigin Renate Maier und die „Zecher Buam" für eine bombige Stimmung sorgten. Nebenbei wurde eine Spendenaktion initiiert.

Auf dem ausverkauften Wackersdorfer „Nockherberg" ging es am Freitageabend hoch her. Corona war an diesem stimmungsvollen Abend kein Thema. Außer den Bedienungen sah man keine Maske, obwohl dem einen oder anderen ein mulmiges Gefühl beschlich. Bürgermeister Thomas Falter hatte seine Maske sicherheitshalber in der Hosentasche. Er zeigte sich in seiner Begrüßung hoffnungsvoll, wenngleich sich die Leute noch etwas zurückhaltend zeigen, wie er meinte. „Es ist schön, dass in schwierigen Zeiten wieder ein Starkbierfest gefeiert wird", so das Gemeindeoberhaupt. Gastronom Hans Kraus stellte das Starkbierfest unter das Motto „Endlich wieder mal feiern und auch Gutes tun". Die Planungen liefen schon lange und man habe den Saal eigens desinfiziert.

„Nach zwei Jahren Pause wollten wir es diesmal packen", so der Gastwirt, bevor man sich zum Fassanstich begab. Die Familienbrauerei Jacob aus Bodenwöhr war mit ihrem Chef Marcus Jacob, Braumeister Martin Spießl, MarkusLernbecher und Ludwig Binder vertreten. Bürgermeister Falter brauchte diesmal etwas mehr Schläge als sonst, bis das dunkelbraune Gebräu in die Krüge floss. Brauereichef Marcus Jacob, der ihm assistierte meinte gar, dass der Bürgermeister es vielleicht schon verlernt habe könnte. Zusammen mit der neuen Junior-Chefin Tina Kraus und drittem Bürgermeister Günther Pronath prostete man dem Publikum zu.

Schnell kam die Stimmung in Schwung, wobei der süffige Jacobator sein Übriges tat. Musikalisch boten Rudi mit seiner Quetschn und der Franz mit seiner Gitarre, besser bekannt als die „Zecher Buam"beste Stimmung. Das Duo aus der „Niederpfalz", gastierte erstmals beim Kraus. Der Nachholbedarf war den Leuten anzumerken. Endlich mal wieder lachen, sich amüsieren, das Starkbier genießen und Corona für ein paar Stunden mal vergessen, dachten sich wohl viele. Renate Maier, die unbestrittene G'stanzlkönigin, hatte die Lacher mal wieder auf ihrer Seite. Mit Witz und Humor sorgte die gewichtige Niederbayerin für eine ausgelassene Unterhaltung. Lokalpolitiker als auch der Söder, derScholz bis hin zu Putin bekamen ihr Fett weg. Natürlich durfte auch die Ukraine und die Corona-Krise nicht fehlen. Den Maier-Junggesellentest bestand ein Gast bravourös und trotz Corona gab es für die Maierin in Busserl.

Nebenbei war im Vorfeld von den Organisatoren auch eine Spendenaktion zu Gunsten der Ukraine-Hilfe initiiert worden. Gastronom Haus Krausals auch Sohn Uwe von der Physio-Praxis legten jeweils 500 Euro in die Spendenbox. Auch die Gäste zeigten sich spendenfreudig, so dass am Ende 1500 Euro zusammen kamen, um die Flüchtlinge aus der Ukraine zu unterstützen. 

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