Das Beste aus zwei Welten: Gedruckte UND digitale Kalender

Wie organisiert man sein Berufs- und Privatleben am besten? Und vor allem: Wie behält man seine Ziele und die wirklich wesentlichen Dinge des Lebens im Blick? Viele Menschen benutzen mittlerweile digitale Kalender, doch haben gleichzeitig Papierkalender wieder an Beliebtheit gewonnen. Und das hat gute Gründe. 


Denn sie wirken für das mit Informationen und Reizen überflutete Gehirn wie Oasen. Im Onlineshop unter www.weekview.de beispielsweise findet sich ein ganzes Sortiment an praktischen Papierplanern in verschiedenen Größen und Varianten, die aber auch als digitale Variante für das Tablet zur Verfügung stehen. So dürfte für jeden Zweck etwas dabei sein.
Bei der Terminverwaltung zweigleisig fahren

Für die reine Terminverwaltung scheinen heute digitale Kalender im Smartphone oder Tablet das Mittel der Wahl zu sein. "Doch sobald es ums Planen geht, um das Entwickeln von Zusammenhängen, stoßen digitale Medien und die besten Apps bald an ihre Grenzen. Der Mensch braucht hier die Freiheit von Papier und Stift", meint Nikolaus Obersteiner, der Zeitplansysteme entwickelt, die Eigenkreativität fördern. Hier würden Printtimer ihre Vorzüge voll ausspielen: "Quartals- und Wochenübersichten sowie spezielle Seiten zum Definieren und Verfolgen von Zielen machen es einem leicht, auch die sogenannten weichen Aspekte der Terminplanung zu berücksichtigen." Mit ein paar geschriebenen Worte und gezeichneten Symbolen könne man Planungen oft deutlich einfacher und treffender darstellen.

Handschriftliche Notizen effektiver als Laptop-Einträge

Wer sich Notizen machen muss, steht vor der Entscheidung: lieber Notebook oder Notizbuch? In einer amerikanischen Studie wurde untersucht, ob handschriftliche oder Laptop-Notizen effektiver sind. Den Studienteilnehmern wurde ein Video vorgeführt, zu dem sie sich Notizen machen sollten. Danach erhielten sie Ablenkungsaufgaben und zum Schluss wurde ihr Wissen über den zuvor gesehenen Clip abgefragt. 

Die Ergebnisse: Die Notebook-Gruppe schrieb zwar wesentlich mehr, hatte jedoch keinen Vorteil beim Faktenwissen. Bei den Verständnisfragen schnitt die Handschrift-Gruppe sogar signifikant besser ab. Selbst nach einer Woche konnte sie aus ihren Notizen mehr Wissen ziehen als die Notebook-Gruppe. "Offensichtlich verarbeitet das Gehirn den Schreibvorgang mit einem Stift anders als das Eintippen eines Textes mit einer Tastatur. Dort scheinen viele der eingegebenen Inhalte nur oberflächlich verstanden zu werden", interpretiert Nikolaus Obersteiner die Studie. Natürlich habe auch der Laptop beim Notieren seine Vorzüge, weshalb letztlich jeder den für ihn optimalen Weg finden müsse. (djd)
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